
Vita
Mara Walther
Pflege braucht eine deutliche Stimme – ich sehe mich als Bindeglied zwischen der Pflegepraxis und der Wissenschaft bzw. Lehre. Die Abwahl der Pflegekammer bei uns in Schleswig-Holstein, hat mich umso mehr bestätigt, die Fachgesellschaft weiter zu unterstützen. Sie tritt für die Pflege ein und möchte die pflegerischen Leistungen abbildbar machen. Pflege muss endlich gesehen werden! Sie muss wie jede Leistung etwas „kosten“, aber gleichzeitig abrechenbar sein! Ich möchte mich mit dafür einsetzen, eine flächendeckende adäquate Personalbemessungsgrenze zu erreichen, nachvollziehbar, pflegerisch leistbar und abrechenbar.
Frau Walter arbeitet seit mehr als 25 Jahren im Helios Klinikum Schleswig, schon mehr als 15 Jahre als Bereichsleitung der Stroke Unit, der Neurologischen Rehabilitation Phase B und der Neurologie. Nach ihren Aussagen macht ihr die Arbeit im Vorstand sehr viel Spaß und bietet die Gelegenheit, über die Vorstandsarbeit sich aktiv für die Sichtbarkeit der Pflege gesellschaftspolitisch einzusetzen. Sie ist der Überzeugung, dass Pflegearbeit am Bett sich langfristig verbessern kann. Hierzu gehört eine digitale aussagekräftige Pflegeprozessdokumentation sowie die Nutzung der Daten zur Qualitätsbewertung und Weiterentwicklung pflegerischer Arbeit.