
Vita
Andrea Albrecht
Pflegearbeit muss bezogen auf Outcome und Wertschöpfung sichtbar werden!
Vor einer Legislaturperiode habe ich die Position der 1. Vorsitzenden der Fachgesellschaft Profession Pflege übernommen.
In dieser Zeit haben wir im Vorstand sehr aktiv die Erhaltung des PKMS vertreten und die Abbildung von Pflege, in den InEK-gesteuerten Systemen, weiter vorangetrieben. Leider waren nicht alle unsere Bemühungen erfolgreich. Auch aus diesem Grund habe ich mich erneut um die diese Position beworben, denn wir sind noch nicht am Ziel angekommen. Es ist wichtig, diese begonnene Arbeit fortzuführen, da wir uns in einer entscheidenden berufspolitischen Phase befinden. Jetzt nachzulassen, würde unsere bisherige Arbeit der Fachgesellschaft gefährden. In der letzten Legislaturperiode ist der Vorstand weiter zusammengewachsen und mir ist klargeworden, dass eine Unterbrechung wieder eine erneute „Anlaufzeit“ benötigt. Gemeinsam mit den Mitgliedern und Vorstandskollegen nehme ich die Herausforderungen erneut an.
In meinem beruflichen Leben bin ich Pflegedirektorin im Rheinlandklinikum, Standort Lukaskrankenhaus Neuss seit 10 Jahren. Ich habe Pflegemanagement studiert, und bin seit Mitte der 90er Jahre als Führungskraft tätig. Im Jahr 2019 bin ich mit dem Pflegemanagement Award ausgezeichnet worden. Darüber hinaus war es mir immer wichtig, Position zu beziehen und für das einzutreten, was einem wichtig erscheint. Das war in meinem Leben immer die Stellung der Krankenpflege, mit allen Facetten, die dazu gehören. Wir werden nur dann wertgeschätzt, wenn wir ein WIR entwickeln, zusammenhalten, unsere Aufgaben definieren und stolz sind auf das, was wir tun. Dazu gehört Fachwissen und professionelles Auftreten, Handeln und Reflektieren. Aus diesem Grund ist mir die Vorstandstätigkeit in der Fachgesellschaft Profession Pflege und im Bundesverband Pflegemanagement so wichtig. Nicht nur reden, sondern tun! Und auch der Gründung der Pflegekammer NRW sehe ich aus diesem Grund voller Ungeduld und Erwartung entgegen. Die gemeinsame Arbeit, auch wenn sie manchmal mühevoll ist, wird die „Pflege“ weiterbringen. Wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen und ich bin stolz, wenn Sie mir Ihre Stimme schenken, um das zu tun.